Heute genügt der Gewinn nicht mehr zur Definition eines erfolgreichen Unternehmens. Es muss vielmehr aufgezeigt werden, dass dieser Gewinn nicht zum Schaden der Allgemeinheit erreicht wurde.
In diesem Ideensystem hebt sich das Argument der betrieblichen Solidarverantwortung stark ab, d.h. das, was gemeinhin als ethisches Marketing bezeichnet wird.
Das ethische Marketing bezieht das Unternehmen in die Verpflichtung ein, sowohl außerbetriebliche Politiken als korrekte innerbetriebliche Verfahren zu entwickeln, beizubehalten und zu stärken. Es setzt die Schaffung einer engen Beziehung zwischen dem Kunden und dem Betrieb und mit ihnen eng verbundenen Interessensträgern voraus, d.h. die betriebsinternen und betriebsexternen Stakeholders.
Wir von der C.M.G. haben beschlossen, den auf das ethische Marketing zurückführbaren Initiativen nachzukommen. Gerade deswegen ist unser Unternehmen stets darauf bedacht, die Rechte des Kunden einzuhalten, der nicht nur einfach als Verbraucher sondern Gesellschaftsperson angesehen wird.
In Bezug auf die internen Stakeholder wurde eine effektive Teilnahme an der vom Ideen- und Erfahrungsaustausch, vom Informationskreislauf und von der kulturellen, methodologischen und Arbeitsmittelverbreitung begleiteten Strategiewahl begünstigt. Die mit den externen Stakeholder eingegangene Beziehung tendiert zum Kenntnis- und kulturellen Austausch, zur Einrichtung von neuen Arbeitstischen, zur Sichtbarmachung der Erfahrungen, zur Begünstigung der verschiedenen Zusammenarbeiten, zur Förderung der Transparenz in den Beziehungen, zur Stärkung der Partnerschaftsbeziehungen und zur Begünstigung der beruflichen Deontologie.
Im Laufe des Jahres 2006 haben wir außerdem beschlossen, den Ethikkode in Übereinstimmung mit Transparenz, Korrektheit und Linearität unserer Betriebbeziehungen anzuwenden.
Der Ethikkode kann als die Verfassungscharta eines Unternehmens definiert werden, einer Charta der moralischen Rechte und Pflichten, welche die ethisch-soziale Verantwortung eines jeden Teilnehmers an der Unternehmensorganisation festlegt.
Die Entscheidung, den Ethikkode anzuwenden, stellt nicht nur ein hervorragendes Organisations- und betriebsinternes Verwaltungsinstrument dar, sondern auch ein Einflusselement auf die Customer Satisfaction, da das Unternehmen ein größeres Vertrauen und Ansehen von Seiten des Endkunden genießt.
Da die Verbreitung dieser Kodes in Italien noch beschränkt ist, können wir schließlich behaupten, zu den wenigen italienischen Unternehmen zu zählen, welche die ethische Herausforderung angenommen haben.